Montag, 4. Oktober 2010

Reimschmiede


Wer hätte das gedacht: Pop, Kitsch, Slapstick, gezielt dosierte Manierismen und Brecht’sche Reimschmiede passen aufs beste zueinander. Das wirkt so rund, so selbstverständlich, die Weill’schen Kompositionen so ausschweifend, lebendig und - nicht zuletzt dank der hervorragenden Textverständlichkeit - berührend intim, dass hier Kopf, Herz und Sinne gleichermaßen „unter Beschuss“ stehen. Eine Inszenierung - bei glänzend aufgelegtem Personal auf der Bühne wie im Orchester - mit Suchtpotential! Nur was für Standfeste. Ausprobieren.

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