Jazz braucht Luft. Für’s Wandern, Fliegen und Vergehen. In
stickigen Kellern ist der Körper Ziel der Ton-Attacken,
Open-Air teilt sich das Ohr Klänge und Rhythmen mit Erde, Gras, Bäumen, Wasser
und Wind. Das schafft Raum für Klang-Schichtungen eigener Art: porös und dicht, zentriert und Auf-dem-Abflug, leicht und gewichtig, hochkonzentriert und flatterich. Wenn sich das verbindet
mit einer entspannten Amosphäre, wie es sie kaum mehr gibt in dieser Stadt,
einem Ort, der stete Improvisation lebt, einem Publikum, das ebenso bunt wie
aufmerksam ist, vielen Gruppen und Musikern, die - so neugierig wie inspiriert
und experimentell ausgreifend - zum Besten gehören, was der Jazz zu bieten hat,
dann ist das: Jazz an der Lohmühle. Wer’s
nicht glaubt, muss hin und selber hören!
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