„Dass im verschärften Neoliberalismus des Jahres 2013 auch der Kunstmarkt nach den Gesetzen und noch mehr nach der Gesetzlosigkeit dieses verschärften, apokalyptischen Kapitalismus funktioniert, das wundert natürlich nicht. Verwundern könnte höchstens, wie wenig die Kunst selbst, die Kritik und der Betrieb dagegen Widerstand leisten. Die Pointe aber ist, dieser neue Anlagestoff entsteht aus einer Fluchtbewegung des Kapitals aus seinem eigentlichen Job, nämlich "in die Zukunft" zu investieren. Durch Kunst entledigt sich das Kapital von seiner sozialen Verantwortung und geriert sich dabei noch als "Kultur".“ (Georg Seeßlen)
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Schafft die Kunst ab!
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