Sonntag, 6. Juni 2010

Feldlauf


Schon schön. Sehr schön sogar. Und gewöhnungsbedürftig. Eine Fläche, die bisher im „Bewegungshaushalt“ keine Rolle spielte, lediglich umfahren und von Auto- und S-Bahn aus eingesehen werden konnte, ist zugänglich und wird von den Berlinerinnen und Berlinern so selbstverständlich genutzt, als wäre es nie anders gewesen. Steht man mittendrin im Feld, kommt ein Gefühl von Weite auf, das die Stadt an anderer Stelle nicht bieten kann. Ein bisschen Wehmut ist allerdings auch dabei. Noch in den 70’ern, bei reduziertem Flugbetrieb, zogen landende Flugzeuge, greifbar nah, an meinem Fenster vorbei. Ich gestehe, dass mir das damals durchaus gefiel.



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