Was wären die Künste ohne Künder. Das Behauen eines Steines, das Bemalen einer Leinwand sind der Rede nicht wert, wenn es nicht
diejenigen gäbe, die für Verbreitung, ästhetisch-begriffliche Aufladung und
Bedeutungsschwere sorgen, für Kontexte
mithin, in denen diese Arbeiten ihre Wirkung entfalten können. Ganz gleich, ob dies
nun religiöse, profane, herrschaftlich zugerichtete oder um Befreiung und
Aufklärung bemühte Zusammenhänge sind. Wie immer man es also wendet, keine
Kunst ohne – wie es heute so schön heißt – Diskurs. Daher ist nur konsequent,
wenn die inzwischen in die Herrfurthstraße umgezogene Michaela Helfrich Galerie mit dem KAFFEE KONSTANTIN dieser
Tatsache prominent Rechnung trägt. Nicht zuletzt deshalb, weil auch gepflegte Kunstdiskurse die Grenze zur Kunstausübung, zur Performance längst überschritten haben. Woran man dann erkennt,
womit man es gerade zu tun hat? Das erfährt, wer am 15.09.2012, ab 20:30 Uhr,
Konstantin Schneider im Rahmen einer KUNSTGELDNACHT auf der Suche nach dem verlorenen Kapital zur Hand geht. Steigerhelm,
Lampe und große Tasche nicht vergessen! Das Geld will aus der Grube raus. Und in die Welt hinein. Noch
bis zum 30.09.2012 bleibt ebenfalls Zeit, den Künder im Spiegel von Künstlerinnen und Künstlern zu entdecken. Wer's bereits dicke hat, nimmt ab heute den Umweg über die Art Week.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen