Ja, wer hätte das gedacht! Die Wirklichkeit muss zuweilen
zweimal durch den Wolf medialer Inszenierung.
Gewinnen Bilder, auch jenseits der Realität, ein Eigenleben, erhalten auch
Beschreibungen, die den Rissen im Putz
nachgehen, Nachrichtenwert. Und siehe da, es gibt Menschen in Neukölln.
Menschen mit dem Herz am rechten Fleck, die Armut als Aufforderung zu
tatkräftiger Nächstenhilfe empfinden. Ist das Zynismus, gut gemeinter
oder gut gemachter Journalismus? Wie auch immer, jedenfalls verbreitet sich auf diesem Wege eine (un)frohe Kunde: Geld adelt nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen