... essen Gold. Bei anderen ist Schmalhans Küchenmeister. „Gefühlt“ sind die Dinge in (Nord)Neukölln zwar in Bewegung. Statistisch gesehen aber, steht die Welt in Neukölln „still“. Der vom Amt für Statistik Berlin- Brandenburg kürzlich herausgegebene „Regionale Sozialbericht 2011“ bestätigt, was bereits das letzte „Sozialmonitoring“ ermittelte. So sinken Erwerbslosen- und Langzeiterwerbslosenquoten seit 2006 deutlich, ohne das dies allerdings durchschlägt auf die SGB II-Quote. Die verharrt relativ beständig bei über 30 % (31,3 % in 2010 / 32,4 % in 2006). 20 % der Bevölkerung, so der Bericht, leben unter der Armutsgefährdungsgrenze. Als arm gilt, wer weniger als 60 % des durchschnittlichen Nettoeinkommens einer Region verdient. Das sind 766 Euro. Neukölln behauptet damit die Spitzenposition in Berlin und liegt im allgemeinen Trend: Arbeit, ob Vollzeit oder Teilzeit, trägt für viele den Lebensunterhalt nicht mehr, die Jobcenter „kofinanzieren“ Minijobs und andere prekäre Beschäftigungsverhältnisse, sekundiert durch eine botmäßige Politik.
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