Sonntag, 15. Januar 2012

So is' es !



Kommen wir zum Ausgangspunkt zurück. "Bilder-Machen" heißt für mich, „Anschlüsse“ finden: Orientieren, Sortieren, Gestalten, Erinnern, Sinnstiften, (Un)Ordnung schaffen. Sich selbst durch die tägliche Bilderflut kämpfen, innehalten. So, wie es in einem Artikel anlässlich des Todes von Cy Twombly - der Vertreter der kryptischen Malerei - hieß: „Für Leute auf Expedition, die zwei hübsche Farbkleckse als Aristoteles und Platon identifizieren.“ Die Willkür, Material jedweder Art zu nutzen, zu referieren, zu reflektieren, zu beantworten, zu benutzen, macht unser Leben reicher. Ein bißchen Nehmen, bei Beachtung von Wirkzusammenhang und Rechten, muß statthaft sein. (Teil IV)

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