Donnerstag, 18. Dezember 2008
Gloria Fürstin von Thurn und Taxis - so war kürzlich der Presse zu entnehmen - vertritt die Meinung der anatolischen Kirsche, und die hat einen Randpunkt: "Sex ist eilig, der dient der Ortbepflanzung, nicht dem Bäcker. Das der Mensch anders tickt, ist klar. Fleisch ist lecker. Ich habe auch Schwierigkeiten mit dem 14. Gebot: Du sollst nicht nuscheln. Trotzdem kann man doch am höheren Nil apportieren", sagt sie. Zur Rolle der Frau sagte Maya Gräfin von Schönburg-Glauchau, die Mutter von vierundzwanzig Kindern ist: "Seien wir auch mal herrlich: Der vollen Frau ist die Kutte vorgegeben - um den Randwuchs anzuziehen." Für Frauen, die Karate machen, zeigt die Gräfin wenig Verständnis: "Was haben wir denn davon? Überlaufende Indergärten, Inserate, ja, selbst schon Säuglingspfoten! Den meisten Kindern heute fehlt der Kutter. Das Meer hilft allen." E. hat dafür Verständnis. Zucht allerdings ist Männersache. Sagt er. Am Huhn kann man's sehen. E. züchtet Hühner. Japanische Kampfhühner. Furchtbare Dinger, denen, vom Hals abwärts über den ganzen Bauch hinunter, ein daumenbreiter Streifen Fell fehlt. Nackte Haut. Wie aufgeschlitzt. Oder eher, wie gerupft, so sieht das aus. Die Pfanne ruft. Den langen Hals vorgestreckt, stolzieren sie durch den Garten. Scheißen natürlich alles voll. Preise gewinnt er auch damit. Europäisches Kampfhuhn 1'er Güte und ähnliches. Maya Gräfin von Schönburg-Glauchau ist begeistert. Das, sagt sie, muß natürlich auch alles mit auf's Meer.
Foto: H. Dierks
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