Ein bisschen Praxis in Foto-Kryptik. Wir sind umstellt von Gebrauchs-
gegenständen, in die viel Arbeit - Handwerk, Ingenieurskunst und, insbesondere auch und häufig unauffällig, Design-Arbeit - eingegangen ist. Der Toaster etwa hat eine Außen-, wie auch eine Innenhaut, eine Außen-, wie auch eine Innenansicht. Letztere „sieht“ man nicht, obwohl sie permanent „präsent“ ist. Als Gebrauchsgegenstand begleitet der Toaster uns täglich, leistet gute Dienste, um schließlich, sollte er nicht mehr funktionieren, auf dem Müll zu landen. Das obige Bild besteht aus drei Aufnahmen. Kamera: Sony DSC-P8, 3.2 Megapixel, 6 Jahre alt, gebraucht günstig zu erwerben. Modus bei Aufnahme: Automatik. Für das Bild wurden 3 Fotografien genutzt. Foto 1 und 2 (von rechts nach links) öffnen, die Kamera knapp über dem Broteinschub bzw. Auswurf gehalten, den Blick auf das „Innere“. Bild 3 entstammt ebenfalls der Küche. Mit der Makroaufnahme eines Brotschneidemessers ist die Kamera absichtlich und sichtlich „überfordert“. Die Unschärfe ist das, was das Bild spannend macht. Es entsteht Struktur. Sie steht für sich, hat ein „eigenes Leben“ und kann objektunabhängig genutzt werden.
Die weiteren Schritte nach Ablage auf dem Rechner: (1) Bearbeitung zunächst in Word, (2) alle 3 Bilder in Seite einfügen, (3) Bilder markieren, (4) Funktion Graphik formatieren: hinter den Text; danach sind die Bilder frei bewegbar; (5) anordnen und in Größe und Ausrichtung „zurechtziehen“ und (6) speichern als jpg.Datei (bspw. mit PDFCreator). Fertig. Die Arbeit mit „Word“ mag merkwürdig anmuten. Entscheidend in unserem Zusammenhang ist schlicht die Verfügbarkeit und Praktikabilität. Die Bilder sind nicht nachbearbeitet. Nun bleibt nur noch: ausdrucken, rahmen, an die Wand bringen und wirken lassen.
(Teil II)
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